Montag, Juli 10, 2006

philosophischer versuch

willkommen auf der hölle (statt in der hölle)• Jeder handelnde ist täter• Das gewissen lähmt• Die innere stimme, die sagt „du sollst“, kann nie gottes sein, da von einer inneren stimme immer ein „ich will“ ausgeht• Unsere existenz ist also an das böse geknüpft. Alles was wir zu uns nehmen, muß sterben. Die existenz ist an den tod geknüpft.• Die erde muß bestrafung, hölle sein, denn jedes leben ist zum sterben und böse sein verdammt. Deswegen herrscht immerwährendes auslöschen von leben auf der erde.Warum spreche ich keine mädchen an?• Die kinder würden bei der scheidung leiden• Der schwiegervater wird traurig, seine tochter zu verlieren• Der exfreund wird heulen• Mindestens einer wird fremdgehenWarum mache ich nicht sauber?• Welche existenzberechtigung habe ich, tausenden von tieren, angefangen bei mäusen, spinnen, fliegen, ameisen, ttc. Den lebensraum zu nehmen?Wohl dem mit dem gesunden nietschistischen nihilismus• Ein stück himmel auf erden schaffen, ist wie einen engel in die hölle zerren, er wird sich die flügel verbrennen und sofort beginnen zu fluchen• Wir sind aus dem paradies geworfen worden, in uns kann nichts göttliches sein, warum sollte gott etwas göttliches mit aus dem paradies werfen? Eventuell haben wir so was wie eine göttliche ahnung, die könnte gewissen heißen. Aber dies kommt doch meist nach der handlung, weil es davor lähmen würde.Zum umgang mit dem eigenen gewissen• Gesetze sind dazu da mit seinem gewissen umgehen zu lernen. Prinzipell eine legitimation des bösen. Bis zu einer willkürlichen latte. Darüber ust schlecht, darunter ist ok. Eigentlich ist jede handlung eine tat und jede tat ist von grund auf böse. Jede freude beruht auf fremder trauer.• Man braucht einen handlungslegitimierer, daher laufen so viele menschen irgendwelchen führern nach, die nach möglichkeit kein oder ein kaum ausgeprägtes gewissen haben.• Weiter kommt der nihilist, doch wozu? Für den nihilisten gibt es kein böse, kein gut, also wozu gesetze? Jede handlung ist egal. Und damit keine tat.• Die egalität einer handlung lähmt allerdings auch.Also noch einmal:• Gesetze sind die legitimation des bösen, • doch da das gewissen die handlung lähmt• brauchen wir solche handlungslegitimation• der nihilist hat es nicht einfacher• da die egaltität seiner handlung ihn auch lähmt• wenn der nihilist keine werte anerkennt• und seine biologie, inklusive sexualtrieb überwindet• müsste er ohne hand an sich zu legen suicidieren• ab dem zeitpunkt der überwindung der triebe, nach aberkennung von werten, also dem bekenntnis zum nichts• da alles auf erden böse ist, muß „nichts“ gut sein. So kommen wir alle in den himmel.• Keine werte, keine triebe. Willkommen im himmel, nihilist.Diebstahl und meine suche nach werten• Lesen ist diebstahl. (nietschistisch! Was ich in eigenleistung erkannt, aber trotzdem hiermit getan habe)• Wissenschaftliches arbeiten mit seinem zitieren ist diebstahl • Um anderen die zitation, den diebstahl zu ermöglichen müsste ich ein kapitel sprüche in die diplomarbeit einfügen, denn das zitiert werden ist für viele ein wert. So wie ich mir auch nichts daraus mache, beklaut worden zu sein. Denn ich habe gehabt, aber ihr benötigt es noch.• Eigentlich bin ich egalist, egalist mir gegenüber für euch, dies ist ein wert.• Der höchste wert ist die eigene egalität zu euren gunsten. Doch habe ich nie etwas geleistet. Geleistet, nach dem was ihr als wert empfindet. Und doch geleistet, durch mein egalitäres, temporöres sein. „ich war“ ist ein wert.Das böse• Messen ist böse. Messen teilt• Einteilen ist böse. Nehmen ist böse• Die egalität von darunter und darüber, von gut und böse, von werten und trieben ist der himmel – oder müsste er sein• Ist geben böse? Geben ist doch seeliger als nehmen – oder?• Auch geben muß böse sein, denn geben geht auch von werten, einteilungen aus• Geben setzt haben voraus. Haben ist böse. Sein ist böse.Ist suicid böse?• Suicid ist böse – ich nehme!• Ich nehme etwas das gebraucht werden könnte, auch wenn ich dies nicht weiß• Ich will geben, ich gebe mich. Mein sein. Ich bin.• Vielleicht gebe ich mich nur temporär. Da ich nicht anders kann. Die qual des denkes schmerzt.