tovo

so ruhig die holde
nein, nicht isolde
ich pinn sie voll
sie schreibt mir auch
das find ich toll
es kribbelt im bauch
doch ist es alles virtuell
meist auch viel zu schnelll
oberflaechlich und arrogant
talken wir uns an die wand
dort steht es sich recht gut
mit einem bier und ohne hut

lampenschirm

und hast du dich auch aufgehangen
ich bin noch immer nicht gegangen
ich schau mich um
ich schau umher
und sei es drum
das bier ist leer
nun geh ich zu dem schrank, dem deinen
der ist sehr kalt und ich muss nun weinen
so durstig, fremd und innen leer
die tuer bricht auf die feuerwehr
nun begreif ich die situation
ich bin's der haengt am lampion

danylay

es ist nun zeit zu schlafen
vielleicht im stroh bei den schafen
ich loesche das licht
es ist keine pflicht
wir gehen zur ruh
ziehen aus unsre schuh
legen uns auf die selbstgemachten kissen
wir trotzen dem tage um die nacht zu wissen
schlummern und machen die gedanken frei
der sinn und die welt ist uns nun einerlei

hormon

zuviel weibliche hormone
ok, komm aus der zone
doch kann ich es beweisen
hab meine eigene bar
dazugehoeriges pissoire
geh auf weite reisen
und liebe es alle frauen
stundenlang anzuschauen

gute nacht aela

so schlafet gut
und traeumet suess
vom nicht vorhandenen hut
zur nacht ich euch gruess
ein letztes mal
die uhr zeigt diese zahl
einundvierzig welche qual
der mond so fahl

daysleeper

der mond
nicht geschont
angeheult
und angefleht
dunkel gesaet
und ausgebeult
will ihn verschlingen
wird nicht gelingen
die sonne geht auf
das ist der lauf
mag nicht den tag
darueber ich klag
zu schlafen in der helligkeit
ist meines sein in ewigkeit